Archiv der Kategorie: Brennstoffe

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Motorsportfreunde aufgepasst!

Nicht ganz zutreffend zum Thema Biomasse… aber auf alle Fälle ein beeindruckendes Beispiel von Green Energy!

 

So lange heizen Sie mit 1500 Euro

Wien (OTS) – Kurz nach dem Start der Heizsaison haben die Preise für Heizöl und Erdgas Rekordwerte erreicht, Heizkosten wurden zum brisanten Thema. Aber wie viel kostet es tatsächlich, einen Winter lang die Wohnung warm zu halten?

Ein Vergleich zeigt, welche Kostenunterschiede durch die Wahl unterschiedlicher Energiequellen entstehen können. Ausgangspunkt sind dabei die Kosten, die einem Einfamilienhaus bei einem Verbrauch von 3000 Liter Heizöl 2004 entstanden: 1500 Euro.

Wie lange kann dieser Haushalt heute mit 1500 Euro heizen?

Der Grafik liegt eine Berechnung zugrunde, bei der die sogenannten „Heizgradtage“ herangezogen wurden, also der Verlauf des Energiebedarfs über die Wintermonate. Der Vergleich basiert auf den Marktpreisen von Anfang Oktober 2011. Ein durchschnittlicher Haushalt, der am 1. Oktober zu heizen begann und dafür Heizöl im Wert von 1500 Euro eingelagert hat, kommt damit bis 21. Jänner, bei Erdgas reicht das Budget bis 27. Jänner, bei Strom und Flüssiggas deutlich kürzer. Wer hingegen für dieselbe Summe Pellets gekauft hat, kann damit die ganze Saison hindurch heizen, nämlich bis Ende April.

Rückfragehinweis:

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Dr. Christian Rakos
proPellets Austria
Hauptstraße 100
A-3012 Wolfsgraben
T: +43 2233 70146
M: +43 664 5146412
www.propellets.at

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*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***
OTS0221    2011-10-14/14:00
141400 Okt 11
PEL0001 0196
(Info: von proPellets Austria Presseaussendung, OBS0028 5 WI 0023 14.Oct 11)

 

Vorarlberger als Vorbild in Sachen Biomasse

Der Vorarlberger Landesrat Schwärzler im Interview mit dem Kachelofenverband zum Thema Kachelöfen.

Dieser Ansatz gefällt mir ausgesprochen gut, dass Waldflächen klein strukturiert und nachhaltig genutzt werden. So wird der Wald, neben seiner Funktion als Naherholungsraum und Luftreiniger, auch zu einem nachhaltig genutzten Energielieferanten.

Hackschnitzel versus Holzpellets

Es scheint als ob es hier um eine große Rivalität geht, welcher dieser beiden Brennstoffe es gilt zu Präferieren bei der Neuanschaffung einer Zentralheizung.

Sind Pellets oder Hackschnitzel besser?

Nun, diese Frage kann man so pauschal, meines Erachtens, gar nicht beantworten. Diese Entscheidung muss man von Fall zu Fall beleuchten. Außerdem spielen dabei auch persönliche Präferenzen eine Rolle. Der wesentliche Unterschied liegt in der Qualität der Verarbeitung der beiden Brennstoffe. Die Holzpellets sind gut aufbereitet und darum auch teurer als das Hackgut. Da die Holzpellets mit weit höherem Energieeinsatz hergestellt werden als das Hackgut, werden nach meiner Einschätzung diese langfristig auch eher Marktmechanismen folgen was den Preis angeht. Mit anderen Worten meine ich, dass Hackgut wegen der einfachen regionalen Aufbereitung langfristig billiger bleiben wird als im Verhältnis dazu die Holzpellets! An dieser Stelle möchte ich unbedingt festhalten, dass diese Betrachtung ausschließlich diese beiden Brennstoffe angeht, da etwa fossile Brennstoffe langfristig weitaus höher steigen werden. 

Holzpellets:
Zu den Vorteilen der Holzpellets zählen einmal der hohe Energiegehalt aufgrund der niedrigen Restfeuchte. Damit verbunden sind geringerer Platzbedarf für die Lagerung und auch zumeist praktische automatisierte Zustellmöglichkeiten mit Tankwagen. Der Nachteil der Holzpellets liegt in erster Linie bei den höheren Kosten. Aus nachhaltigen Überlegungen sollte man sich zukünftig auch mit dem relativ hohem Energieeinsatz (zumeist mit fossilen Energieträgern) zur Herstellung auseinandersetzen  

Hackgut / Hackschnitzel:
Die Vorteile des Hackgutes ist auf alle Fälle eine einfache (mit verhältnismäßig geringem Energeieinsatz) Herstellung, dass jeder Forstwirt um die Ecke machen kann. Das bedeutet kurze Transportwege, regionale Wertschöpfung und dementsprechende Liefersicherheit. Der Nachteil der Hackschnitzel liegen bei der höheren Restfeuchte, was eine niedrigere Effizienz bedeutet und damit auch einen höheren Lagerplatzbedarf. Auch wird man sich langfristig noch wegen der Verbrennungsqualität Gedanken machen müssen.

Heizen mit Holz

Oft wird aus Kreisen der finanzkräftigen Erdöllobby verlautbart, dass Holz nicht CO2 neutral sei! Doch das ist Unsinn bei genauer Betrachtung!

Bei meinem Biologielehrer in der ersten Klasse Gymnasium mussten wir ein Gedicht auswendig lernen: „Das Blatt ist eine chemische Fabrik, in der die Pflanze in Anwesenheit von Sonne und mit Hilfe von Wasser Bau- und Energistoffe bildet!“  
Die Pflanze, insbesondere der Baum, braucht für sein Wachstum CO2 (Kohlendioxid). Sie nimmt es über die Blätter auf und mit Hilfe des Chlorophyl (der grüne Blattfarbstoff) spaltet die Pflanze es in C (Kohlenstoff) O2 (Sauerstoff). Den Sauerstoff gibt die Pflanze wieder an die Luft ab (den wir zum Atmen brauchen) und den Kohlenstoff benutzt es zum Wachsen (Holzaufbau). Holz besteht im Wesentlichen aus CH-Verbindungen (Kohlenwasserstoffverbindungen), wobei die Pflanze sich den nötigen Wasserstoff (H) aus dem aufgenommen Wasser holt (H2O steht chemisch für Wasser). Umgekehrt ist die Verbrennung (chemisch auch Oxidation genannt) genau der umgekehrte Vorgang, wo CH-Verbindungen mit Hilfe von O2 Energie freisetzt und dabei entsteht wieder das CO2 und Wasser.
Verbrennen wir nun ein Stück Holz im Ofen, so setzt es nur diese Menge CO2 frei, die es zuvor, während des Wachstums, aus der Luft gefiltert hat. Und selbst wen es im Wald liegen bleibt und dort verrottet, setzt das Holz auch dann genau diese Menge CO2 in diesem Zersetzungsprozess frei – Also verhält sich das Holz neutral im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen, die CO2 freisetzten, das über Millionen von Jahren gebunden worden ist, um auf der Erde ein Atmosphäre zu schaffen, in der wir Atmen können!