Archiv der Kategorie: Kachelöfen

Der Kachelofen erhält das Umweltzeichen

Eigentlich längst überfällig! Vor einigen Tagen war es soweit. Der österreichische Bundesminister Berlakovich überreicht den Vertretern des Kachelofenverbandes das Umweltzeichen. Damit ist es nun offiziell, dass der Kachelofen ein zukunftsweisendes und ökologisch sinnvolles Heizgerät ist. Leider wurden solche richtigen und wichtigen Maßnahmen leider immer wieder von irreführenden Informationen aus der Ecke der Erdöllobby verhindert (Siehe zum Beispiel auch die irreführenden und unwahren Informationen zum Thema „Feinstaub und Kachelofen„). Aber nachdem nun offiziell und wissenschaftlich belegt worden ist, dass der Kachelofen eine saubere und vorallem nachhaltig sinnvolle Heizung ist, sollte das den irreführenden Berichterstattungen aus der Ecke der Erdöllobbyisten, die leider oft auch die Politik in die Irre führen, den Wind aus den Segeln nehmen

Kachelofen Hausmesse bei Spirit of Fire – Scheibelhofer

Spirit of Fire Kachelofen Schauraum in FürstenfeldIn der Fürstenfelder Jahnstraße findet vom 4. – 6. Februar 2011 wieder die alljährliche Frühjahrs-Hausmesse für Kachelöfen, Kamine und Specksteinöfen statt. Auf über 800 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentiert der Fürstenfelder Hafnermeisterbetrieb aktuelle Trends und Entwicklungen rund um den Kachelofen. Weitere Infos zu dieser Veranstaltung finden Sie unter Spirit of Fire Kachelöfen, Kamine und Specksteinöfen.

Kachelofen ist nicht gleich Kachelofen

Wir kennen alle das Sprichwort „Man kann keine Äpfel mit Birnen vergleichen“! Nun im Falle des Kachelofens passiert das sehr oft.

Immer wieder werden an mich Fragen zum Thema Kachelöfen gestellt und erst im Laufe des Gesprächs wird klar, dass es dabei gar nicht um einen Kachelofen geht. Das mag auch einer der Gründe sein, warum Kachelöfen ein etwas zweifelhaftes Image haben. Und dieses schlechte Image wird dann dadurch verstärkt, dass sich schwarze Schafe dieser missverständlichen Nomenklatur annehmen und daraus Profit schlagen, indem sie minderwertige Holzöfen als Kachelöfen verkaufen!

Wegen der Vielfalt an Begriffen verabsäume ich es auch oft bei meinen Erklärungen auf die unmissverständliche Nomenklatur zu achten und merke dann oft erst sehr spät, dass ich wieder missverstnden wurde.

Auf einem Blog von mir habe ich einmal versucht die Nomenklatur rund um den Kachelofen etwas zu verdeutlichen: Weblog rund um den Kachelofen

Wie in diesem Artikel zu sehen ist habe ich versucht etwas Licht in dieser verwirrenden Bezeichnungen bringen.

Entstanden ist dieses ganze Begriffschaos vermutlich aus der Geschichte heraus, da ursprünglich klar war, dass ein „Kachelofen“ ein vollverkachelter Grundofen war. Durch die technischen weiterentwicklungen entstanden dann immer mehr artverwandte Holzöfen, die dem ursprünglichen Kachelofen sehr ähnlich waren und so hat es sich eingebürgert, dass auch die artverwandten Heizgeräte als Kachelöfen bezeichnet wurden.
Wie bereits erwähnt machten sich aber vorallem Anbieter von qualitativen Schrott diese Vereinfachung zunutze und Verkaufen nahezu jeden Holzofen als „Kachelofen“

Daher liegt es jetzt am Konsumenten kritisch zu hinterfragen, ob es sich bei einem Holzofen tatsächlich um einen echten Kachelofen handelt!
Nun möchte ich versuchen hier stichwortartig das einen kleinen Glossar erstellen der dazu dienen soll, die unterschiedlichen Heizungsarten besser unterscheiden zu können! Grundsätzlich erscheint es, wegen der Fülle an unterschiedlichen Ofentypen, hilfreich die Öfen nach „Heizungsart“ und nach „Gestaltungsart“ zu kategorisieren.

Öfen nach Heizungsart:
– Grundofen
– Einsatz-Ofen (oft auch als Kombiofen bezeichnet)
– Kamin (oft auch als Heizkamin bezeichnet)
– Herd

Gestaltung:
Kachelofen (gesamter Speicher- und Strahlungsmantel mit Kacheln ausgeführt)
Putzofen (Speicher- und Strahlungsmantel teilweise oder ganz verputzt)

Besonders bei Putzöfen ist auch darauf zu achten, dass es hier sehr große Qualitätsunterschiede gibt! Anzumerken ist auch, dass es auch echte Kachelöfen gibt, die verputzt erscheinen. Das ist dann der Fall wenn unter der Putzoptik eine durchgehende Kacheloberfläche ist, wie bei Spirit of Fire Vollkachel-Keramik, oder sehr selten auch mit einer sogenannten Schrühkachel ausgegeführte Ofen. Schrühkacheln werden aber sehr selten verwendet, da diese nur sehr zeitqaufwendig verbaut werden können.

Letzlich kann man mit Sicherheit sagen, dass es besser ist bei einem Kachelofen auf die Qualität zu achten! Man sollte aber keinesfalls dem Irrglauben verfallen, dass man gute Qualität zum Ramschpreis bekommt – frei nach dem Motto, man bekommt was man bezahlt! Wenn es am Budget mangelt ist es oft besser auf einen ordentlichen Kachelofen zu sparen und in der Zwischenzeitauf kostengünstige Heizgeräte als Übergangslösung zurückzugreifen.

Vorarlberger als Vorbild in Sachen Biomasse

Der Vorarlberger Landesrat Schwärzler im Interview mit dem Kachelofenverband zum Thema Kachelöfen.

Dieser Ansatz gefällt mir ausgesprochen gut, dass Waldflächen klein strukturiert und nachhaltig genutzt werden. So wird der Wald, neben seiner Funktion als Naherholungsraum und Luftreiniger, auch zu einem nachhaltig genutzten Energielieferanten.

Kachelofen als Zusatzheizung

Der Kachelofen als Zusatzheizung – Eine wirtschaftliche Investition oder reine Geldverschwendung?

 

Laut Umfragen des Kachelofens wünschen Sie viele Menschen einen Kachelofen. Meistens sind damit Kindheitserinnerungen geknüpft, wo es zuhause am Ofen bei Oma im Winter besonders warm und behaglich war. Daher geht man oft mit der Zusatzbemerkung „Wir wollen eh nur hin und wieder damit heizen!“ zum Ofenbauer. Doch diese Aussage sollte man sich gut Überlegen, denn ein Kachelofen ist eine durchaus sinnvolle Anschaffung. Neben den bekannten ökologischen Aspekten des CO2 neutralen Brennstoffes Holz spielen immer mehr auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle. Selbst wenn der Kachelofen als Zusatzheizung geplant ist, hilft er Kosten sparen. Diesen Umstand merken derzeit in Mitteleuropa bei den extrem tiefen Temperaturen besonders auch die Besitzer von Wärmepumpen. Denn bei diesen extrem tiefen Temperaturen schnellen dabei die Stromkosten in die Höhe. Wenn man nun die Wärmepumpe dadurch entlastet, dass man zusätzlich mit dem Kachelofen heizt, entlastet das die Wärmepumpe sehr und man spart sich einiges an Strom. Besonders sinnvoll ist der Kachelofen auch in der Übergangszeit. Denn wenn es abends bereits unangenehm kalt wird heizt man einfach den Kachelofen ein und erhält angenehme Wärme. Somit kann man in der Regel die Zentralheizung im Durchschnitt 1-2 Monate später einschalten und auch 1-2 Monate früher ausschalten. Auch das sind Aspekte, die den Kachelofen in einem ganz anderem –ökonomisch sinnvollen – Licht erscheinen lassen.

Außerdem spielt auch die vollkommene Unabhängigkeit von Strom eine nicht unwesentliche Rolle. Denn wenn ein Stromausfall ist, geht auch die Zentralheizung nicht. Der Kachelofen jedoch braucht nur Holz und ein Streichholz zum Entzünden.