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Hackschnitzel versus Holzpellets

Es scheint als ob es hier um eine große Rivalität geht, welcher dieser beiden Brennstoffe es gilt zu Präferieren bei der Neuanschaffung einer Zentralheizung.

Sind Pellets oder Hackschnitzel besser?

Nun, diese Frage kann man so pauschal, meines Erachtens, gar nicht beantworten. Diese Entscheidung muss man von Fall zu Fall beleuchten. Außerdem spielen dabei auch persönliche Präferenzen eine Rolle. Der wesentliche Unterschied liegt in der Qualität der Verarbeitung der beiden Brennstoffe. Die Holzpellets sind gut aufbereitet und darum auch teurer als das Hackgut. Da die Holzpellets mit weit höherem Energieeinsatz hergestellt werden als das Hackgut, werden nach meiner Einschätzung diese langfristig auch eher Marktmechanismen folgen was den Preis angeht. Mit anderen Worten meine ich, dass Hackgut wegen der einfachen regionalen Aufbereitung langfristig billiger bleiben wird als im Verhältnis dazu die Holzpellets! An dieser Stelle möchte ich unbedingt festhalten, dass diese Betrachtung ausschließlich diese beiden Brennstoffe angeht, da etwa fossile Brennstoffe langfristig weitaus höher steigen werden. 

Holzpellets:
Zu den Vorteilen der Holzpellets zählen einmal der hohe Energiegehalt aufgrund der niedrigen Restfeuchte. Damit verbunden sind geringerer Platzbedarf für die Lagerung und auch zumeist praktische automatisierte Zustellmöglichkeiten mit Tankwagen. Der Nachteil der Holzpellets liegt in erster Linie bei den höheren Kosten. Aus nachhaltigen Überlegungen sollte man sich zukünftig auch mit dem relativ hohem Energieeinsatz (zumeist mit fossilen Energieträgern) zur Herstellung auseinandersetzen  

Hackgut / Hackschnitzel:
Die Vorteile des Hackgutes ist auf alle Fälle eine einfache (mit verhältnismäßig geringem Energeieinsatz) Herstellung, dass jeder Forstwirt um die Ecke machen kann. Das bedeutet kurze Transportwege, regionale Wertschöpfung und dementsprechende Liefersicherheit. Der Nachteil der Hackschnitzel liegen bei der höheren Restfeuchte, was eine niedrigere Effizienz bedeutet und damit auch einen höheren Lagerplatzbedarf. Auch wird man sich langfristig noch wegen der Verbrennungsqualität Gedanken machen müssen.