VW - Eine Ikone mit angeknackstem Image

VW und das Dilemma nachhaltigen Wirtschaftens

Würden in den Volkswagen Entscheidungsgremien Menschen sitzen, die über den Tellerrand der Gewinnmaximierung hinausblicken könnten, wäre so ein Skandal nie passiert!

Durch den ständigen selbst auferlegten Wahn der Gewinnmaximierung börsennotierter Unternehmen ist scheinbar jedes Mittel Recht! Und nach derartigen Skandalen muss natürlich ein öffentliches Köpferollen passieren. Die Krisen PR Agenturen des Landes erfreuen sich jetzt gewaltigen Umsatzsprüngen, mit dem Ziel diesen immensen Schaden an der Marke Volkswagen zu reparieren! Vom finanziellen Schaden kann an dieser Stelle noch gar nicht gesprochen werden!

Was hat der VW-Skandal nun auf einer Seite für nachhaltiges Denken und Handlen zu suchen? VW und das Dilemma nachhaltigen Wirtschaftens

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Foto: Kleine Zeitung 10.09.2015; Fotolia

Bauernsterben! Fluch oder Chance?

„Jeder zweite Bauer denkt ans Aufhören“ titelt die heutige Kleine Zeitung !

Foto: Kleine Zeitung 10.09.2015; Fotolia
Foto: Kleine Zeitung 10.09.2015; Fotolia

Prinzipiell ein längst bekanntes Problem, das sich bereits seit Jahrzehnten abzeichnet. Schließlich gibt es die schönen Statistiken, die darstellen, dass sich mit der Steigerung Industrialisierungsstand eines Landes, der Agrarsektor indirekt proportional entwickelt. Frankreich und Deutschland zeigen es auf erschreckende Weise vor, wohin sich die „Agrarindustrie“ entwickelt und steht dabei im Bereich Technisierung modernen Industriebetrieben anderer Sparten um nichts nach. Voll automatisierte Ernteprozessoren, die nur mehr mittels Laptop gesteuert werden und 24 Stunden durchgehend die Felder bestellen und sogar während der Fahrt betankt werden. Menschliches Eingreifen ist nur mehr im Störungsfall nötig. Die internationalen Agrarmessen präsentieren immer ausgefeiltere technische Anlagen, die auch im Agrarsektor den „Faktor Mensch“ langsam überflüssig machen. Bauernsterben! Fluch oder Chance? weiterlesen

Finanzmarkt - Surreales Lotteriespiel auf Kosten der Realwirtsch

Die Börsennachrichten – Fixer Bestandteil der Nachrichten

Mittlerweile hat es sich etabliert, dass am Ende vieler Nachrichtensendungen der Börsenbericht kommt! Über den Hintergrund dieser Berichte mag spekuliert werden. Tatsache ist, dass ich am Ende von Nachrichtensendungen noch nie einen umfassenden Bericht über die weltweite Lotterienaktivitäten gesehen habe!?

Finanzmarkt - Surreales Lotteriespiel auf Kosten der Realwirtsch
„Nachhaltiges Wirtschaften“ wurde durch die „Gewinnmaximierung“ als Mutter aller Ziele des Wirtschaftens durch den Finanzmarkt abgelöst

Die allgegenwärtige dominante Präsenz der internationalen Finanzwelt wird uns täglich auf vielerlei Ebenen eingeimpft. An Stammtischen wird mittlerweile nicht mehr über Vorfälle aus der Nachbarschaft gesprochen, sondern nur mehr über die möglichen Auswirkungen der schwächelnden chinesischen Wirtschaft. Ich habe sehr lange vehement dementiert, dass das theoretische Konstrukt des globalen Finanzmarktes der Realwirtschaft großen Schaden wird zufügen können. Die Börsennachrichten – Fixer Bestandteil der Nachrichten weiterlesen

Kronen Zeitung vom 9. Juli 2015

Regionale Nachhaltigkeit

Das ist wieder eine dieser Geschichten, die es leider nie auf ein Titelseite schaffen!

Kronen Zeitung vom 9. Juli 2015
Trotzdem tut es gut, das darüber berichtet wird – immerhin in einer Regionalbeilage der Kronen Zeitung (vom 9. Juli 2015). Lange Rede kurzer Sinn: GENAU DAS IST NACHHALTIGKEIT! Regionale Wertschöpfung, Ressourcen schonendes Wirtschaften und die Berücksichtigung sozialer Aspekte! Bravo Jagerberg in der Süd Ost Steiermark

unberührte Natur

Aus weblog.biomassecluster.org wird wollmilchsau.eu

Der Weblog zum Thema Nachhaltigkeit und zukunftsträchtiger, sinnvoller Ressourcennutzung!

Nun ist es endlich soweit …

unberührte Natur

Ich habe nun in einem Moment der vorweihnachtlichen Stille die schon lange erwogene Umbenennung meines Blogs vollzogen! Bereits seit einiger Zeit war mir der Blogableger meines Kataloges für die Biomasse (www.biomassecluster.org) namentlich zu sehr auf die Biomasse zugeschnitten – zugegeben die Biomasse ist nach wie vor ein wichtiges und zentrales Thema, aber das Thema ressourcenschonendes Wirtschaften und Nachhaltigkeit ist dann doch letztlich das übergeordnete Thema, mit dem ich mich leidenschaftlich befasse. Nun habe ich eben auch die, inhaltlich ja längst praktizierte, Themenausweitung auch mit der Umbenennung vollzogen.

Was hat die eierlegende Wollmilchsau mit Nachhaltigkeit zu tun?

Der Name meines umbenannten Blogs passierte natürlich nicht ganz zufällig. Nachhaltige Ressourcennutzung hatte bisher immer auch einen kleinen „Randgruppen“ Beigeschmack. Wachstumshörige Ideologen predigen seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert von Wachstum und erheben das Wachstumsgespenst zur Religion. Von diesen vorherrschenden Ideologievertretern werden alle, die „Wirtschaftswachstum und Gewinnmaximierung“ als einziges Ziel zumindest hinterfragen, werden als Realitätsverweigerer abgestempelt. Diesen Paradigmen haben sich wie ein unüberwindbarer Teppich über die ganze Welt gelegt und kaum ein Politiker traut sich dagegen anzukämpfen. Betrachtet man allerdings die volkswirtschaftlichen Hintergründe dieses Wachstumsparadigmas, wird schnell klar, dass in der Vergangenheit Wachstum immer auf Kosten eines anderen Bereiches gegangen ist. In der Kolonialzeit passierte Wachstum auf Kosten der Kolonien und heute passiert Wachstum zumeist auf Kosten der Umwelt und der Ressourcen. Daher ist die viel gepriesene eierlegende Wollmilchsau der freien gewinnmaximierenden Ideologen nichts anderes, als Raubbau an unserer Mitwelt deren zukünftige Generationen das Schlamassel auszubaden haben werden.

 Die Wollmilchsau ist eine Schöpfung der Nachhaltigkeit!

In Wahrheit existiert aber dieses Wesen der eierlegenden Wollmilchsau! Denn es ist der zukunftsorientierte Umgang mit unserer Mitwelt sehr wohl möglich. Auch ist ein globaler Wohlstand durch nachhaltige Ressourcennutzung möglich. Man muss lediglich die Paradigmen geringfügig anpassen und statt des Dogmas der Gewinnmaximierung die Gewinnoptimierung anstreben. Auch das volkswirtschaftliche Ziel des „Wirtschaftswachstums“ als Lösung aller Probleme muss endlich der Realität angepasst werden, denn auch das Halten eines hohen Niveaus ist etwas Gutes …

Es gibt mittlerweile auf der ganzen Welt Beispiele, die sehr eindrucksvoll zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften, biodynamische Landwirtschaft und vieles mehr, keine Hirngespinste alternativer Randgruppen sind, sondern praxistaugliche Konzepte der Zukunftsbewältigung darstellen!