Oft wird aus Kreisen der finanzkräftigen Erdöllobby verlautbart, dass Holz nicht CO2 neutral sei! Doch das ist Unsinn bei genauer Betrachtung!
Bei meinem Biologielehrer in der ersten Klasse Gymnasium mussten wir ein Gedicht auswendig lernen: „Das Blatt ist eine chemische Fabrik, in der die Pflanze in Anwesenheit von Sonne und mit Hilfe von Wasser Bau- und Energistoffe bildet!“
Die Pflanze, insbesondere der Baum, braucht für sein Wachstum CO2 (Kohlendioxid). Sie nimmt es über die Blätter auf und mit Hilfe des Chlorophyl (der grüne Blattfarbstoff) spaltet die Pflanze es in C (Kohlenstoff) O2 (Sauerstoff). Den Sauerstoff gibt die Pflanze wieder an die Luft ab (den wir zum Atmen brauchen) und den Kohlenstoff benutzt es zum Wachsen (Holzaufbau). Holz besteht im Wesentlichen aus CH-Verbindungen (Kohlenwasserstoffverbindungen), wobei die Pflanze sich den nötigen Wasserstoff (H) aus dem aufgenommen Wasser holt (H2O steht chemisch für Wasser). Umgekehrt ist die Verbrennung (chemisch auch Oxidation genannt) genau der umgekehrte Vorgang, wo CH-Verbindungen mit Hilfe von O2 Energie freisetzt und dabei entsteht wieder das CO2 und Wasser.
„Oft wird aus Kreisen der finanzkräftigen Erdöllobby verlautbart, dass Holz nicht CO2 neutral sei!“
Netter Witz der Lobby. Ein weiteres, sehr interessantes Projekt ist: Piniennadeln statt Kohle: Biomasse-Briketts in Indien sorgen für saubere Luft
Infos dazu gibt es auf http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5687495,00.html
Ich bin über ein Video bei Youtube darauf aufmerksam geworden und finde das Thema spannend.
gruss
Klaus
Weiß doch jeder, das Holz nachwächst und dabei CO2 abbaut.